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Das Personal

„Mein unmittelbarer Vorgesetzter war der SS Vertrauensarzt Dr. Schauf für die Hermann-Göring-Werke und das KZ. Er kam aber nur ins Lager, wenn Exekutionen vollzogen wurden, und kümmerte sich sehr wenig um das Revier.“ Dr. Stefan KucÜberlebender KZ Drütte, 1946

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Der Tod

Jazeps Samlevics wurde am 6. August 1923 in Lettland geboren. Den Unterlagen zufolge ist er am 18. Oktober 1944 auf der Flucht aus dem KZ Drütte erschossen worden. Er wurde nur 21 Jahre alt. Wie viele andere getötete oder gestorbene KZ-Häftlinge wurde er auf dem „Ausländerfriedhof“ Jammertal beigesetzt. Verfasser:innen | Gaye & Max

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Die Bleistiftzeichnungen

Im „Kleinen Saal“ gibt es Bleistiftzeichnungen, welche von Häftlingen stammen. Die Zeichnung lässt sich durch ein geschriebenes Datum (22.08.44) in die Zeit des KZ einordnen. Auf der Wand sind verschiedene Motive wie ein KZ-Häftling, eine Wache, ein Mensch auf einem Pferd und eine nackte Frau zu sehen. Wer es gezeichnet hat, ist heute nicht bekannt.

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Der „Kleine Saal“

Der „Kleine Saal“ ist der einzig erhaltene Raum des ehemaligen Krankenreviers des KZ Drütte. In ihm wurden kranke Häftlinge untergebracht bis sie wieder arbeitsfähig waren. Der „Kleine Saal“ war offiziell für 45-50 Menschen ausgelegt. In einer Ecke des Raums finden sich noch heute Häftlingszeichnungen sowie eine Spur der violetten Wandgestaltung. Video | Aleyna

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Der Leichenraum

Franz Gilde am 22. Juli 1894 in Stallupönen, im damaligen Ostpreußen, geboren. Er ist am 15. Juni 1944 im KZ Drütte erhängt worden. Er wurde 49 Jahre alt. Wie viele andere getötete oder gestorbene KZ-Häftlinge wurde er auf dem „Ausländerfriedhof“ Jammertal beigesetzt. Verfasser:innen | Gaye & Max

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Das Krankenrevier

1943 richtete die SS ein neues Krankenrevier im KZ Drütte ein. Es war für ca. 170 Personen ausgelegt, wobei die Belegung durchschnittlich fast doppelt so hoch war. Insgesamt gab es elf Räume zur Unterbringung und einfachen Versorgung von Häftlingen. Die Möglichkeiten der Behandlungen waren stark eingeschränkt. Jeder Raum des Krankenreviers hat ein eigene farbige Wandgestaltung

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Das Seminar

Eine Woche lang haben die aus verschiedenen Bereichen kommenden Azubis der Salzgitter Flachstahl GmbH im ersten Lehrjahr am Gedenkstätten-Seminar teilgenommen. Im diesjährigen #Azubiprojekt23 ging es verstärkt um das Krankenrevier, wie dieses aufgebaut war und was in diesem passiert ist. Die Referent*innen erläuterten den Azubis die wichtige Geschichte vom KZ Drütte. Die Azubis bekamen Aufgaben und

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Abschied

Das Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Hannover hatte Elke Zacharias erst vor kurzem beendet, als sie eine ABM-Stelle beim Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V. annahm: „Nur vorübergehend…“ – mit Ende 20 war es für sie kaum vorstellbar, dass daraus die Aufgabe ihres Lebens werden würde. Einer ihrer ersten Aufträge war es, ehemalige Häftlinge der

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Gedenktage 2021 ❘ Margit Chinkes

„Jüdische Häftlinge im Salzgittergebiet“ Seminar mit Auszubildenden der Salzgitter Flachstahl GmbH zur Gedenkstunde am 11. April 2021 Margit Chinkes wurde am 13. Februar 1930 in Wien ge­boren. Sie zog mit ihrer Oma und ihrem Vater 1937 nach Frankfurt, dort ging sie zur Schule. Im Mai 1943 denunzierte eine verlassene Freundin des Vaters die Familie. Margit

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Gedenktage 2021 ❘ Piroschka Ofner

„Jüdische Häftlinge im Salzgittergebiet“ Seminar mit Auszubildenden der Salzgitter Flachstahl GmbH zur Gedenkstunde am 11. April 2021 Piroschka Loschitz wurde am 9. Juni 1902 in Stanisic, Österreich-Ungarn geboren. Sie war jüdischer Abstam­mung, die Familie mäßig religiös. Piroschka heiratete 1927 den Juristen Dr. Hugo Ofner. Ein Jahr später wur­de die gemeinsame Tochter Julika geboren. Sie lebten

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