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„Die Hölle von Watenstedt“

Der Ort ❘ Das Lager 6 wurde im Dezember 1937 für 1000 Bauarbeiter des Hüttenwerkes errichtet. Es lag gegenüber der Ortschaft Watenstedt. Im Sommer 1939 waren in diesem Lager über 3000 Mann. Unter den Bewohnern befanden sich Deutsche, Niederländer, Slowaken, Ungarn, Italiener, Jugoslawen, Bulgaren, Franzosen, Belgier, und Polen. Im Oktober 1944 kam eine große Gruppe […]

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Das Arbeitserziehungslager

Der Ort ❘ Das Arbeitserziehungslager wurde in einem Barackenlager/Lager 21 der Hermann-Göring-Werke in der Nähe der Landstraße Hallendorf-Bleckenstedt eingerichtet und der Gestapo Braunschweig unterstellt. Es bestand zunächst aus einem Männerlager, im Frühjahr 1942 wurde es um ein Lager für Frauen erweitert. Arbeitsverweigerung, Arbeitsbummelei, aber auch verbotener Umgang mit Ausländern oder das Abhören feindlicher Sender waren

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Das vierte Außenlager

Der Ort ❘ Im Spätsommer 1944 wurde das ehemalige Zivilarbeiterlager Nr. 43 am südlichen Ortsrand von Salzgitter-Bad zum vierten KZ-Außenlager in Salzgitter eingerichtet und dem KZ Neuengamme unterstellt. Die Häftlinge waren aus dem KZ Ravensbrück nach Salzgitter überstellt worden. In vier Baracken waren zwischen Herbst 1944 und April 1945 etwa 500 Frauen inhaftiert. Das SS-Lager

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Ein Lager für „Ostarbeiter“

Der Ort ❘ Das 1939 in der Straße zwischen Watenstedt und Immendorf errichtete Lager 23 war ein Wohnlager für Frauen und Männer, sogenannte Ukrainer- und Ostarbeiter (Tschechen und Polen), aber auch Franzosen.  Die Menschen mussten für Reichswerkebetriebe, wie die Hütte Braunschweig, und für regionale Firmen arbeiten. Es ist nicht klar, wie viele Personen aus dem

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Das zweite Außenlager

Der Ort ❘  Ab Mitte Mai 1944 wurden bestehende Lager an der Reichsstraße 248 zum KZ-Außenlager Watenstedt/Leinde umgebaut. Der erste Transport mit männlichen Häftlingen aus dem KZ Neuengamme erreichte am 27. Mai 1944 das Außenlager. Die ersten weiblichen Häftlinge wurden aus dem KZ Ravensbrück im Juli 1944 dorthin transportiert. Die Belegungszahl von 2000 männlichen und

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Zwangsarbeit im Erzbergbau

Der Ort ❘ Im Oktober 1939 begann der Aufbau des Lagers 28 bei Altenhagen, das bis zu 350 Mann aufnehmen konnte. Es war eine von vielen Unterkünften für die Arbeitskräfte der Reichswerke, die in Salzgitter entstanden. Bis Frühjahr 1941 waren dort Deutsche und Tschechen; ab 1942 unter anderem auch Niederländer, Ukrainer, Polen und Russen untergebracht.

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Das erste Außenlager

Der Ort ❘ Im Oktober 1942 errichteten die SS und die Reichswerke „Hermann Göring“ das KZ Drütte, eines der ersten Außenlager des KZ Neuengamme. Die Unterbringung der etwa 3000 KZ-Häftlinge erfolgte auf dem Werksgelände in vier Blocks unter einer Hochstraße. Verwaltungsräume gehörten ebenfalls zum Lager. Die Häftlinge wurden in der Rüstungsproduktion zur Arbeit gezwungen. Am

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Gedenktage

Vor 75 Jahren ❘ Am 7./8. April 1945 wurden die drei KZ-Außenlager in Salzgitter geräumt. Nur wenige Tage später erreichten die Alliierten die Stadt. Zu diesem Zeitpunkt waren noch tausende Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in dem Gebiet. Doch erst am 8. Mai 1945 – mehrere Wochen nach der Befreiung in Salzgitter – endete der Krieg endgültig.

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„Ein Gesicht geben“

Nach über drei Monaten endet die Sonderausstellung „Überdauert! Effekten – Objekte – Erinnerungen“ Eine ereignisreiche Zeit mit vielen Besuchern liegt hinter uns. Versuche die einstigen Besitzer der Effekten oder deren Angehörige ausfindig zu machen, waren leider nicht immer erfolgreich. Zur Familie von José Lopez haben wir jedoch Kontakt aufnehmen können. Josés ältester Sohn kam Anfang

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„Ehering gelb, defekt“

Ein entzweiter Ehering symbolisiert bald wie kein anderer Gegenstand die Wucht mit der den KZ-Häftlingen ihr einstiges Leben genommen wurde. Wilhelm Bargatzkys Ring saß wohl zu fest am Finger. Er wurde mit Gewalt aufgebrochen. Sein Besitzer kam mit 27 Jahren im Dezember 1936 in das Gefängnis Wuppertal. Über mehrere Umwege schaffte man den Nordrhein-Westphalen schließlich

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