Mein Praktikum beim Arbeitskreis Stadtgeschichte vom 11.1.2019 bis 11.3.2019
Mein Name ist Jan Stöver, ich bin 18 Jahre alt und ich studiere Englisch und Geschichte auf Lehramt Gymnasium an der TU Braunschweig im zweiten Semester. Ich wurde in Salzgitter geboren und lebe seit dem in Salzgitter-Lichtenberg.
Im Rahmen meines Studiums absolvierte ich ein 4-wöchiges Praktikum beim Arbeitskreis. Ich nahm bereits vor etwa vier Jahren an einer Führung durch die Gedenkstätte teil und wusste so von der Arbeit des Vereines. Während des Lehramt-Studiums muss man drei Praktika absolvieren, eins davon in einem fachnahen Betrieb, Verein oder einer sozialen Einrichtung. Ich wollte nicht unbedingt in ein Übersetzungsbüro oder Kindergarten, weshalb ich mich für das Praktikum bei der Gedenkstätte entschieden habe, da dies auch meinem Interesse für Geschichte zu Gute kommt und ich dies später auch im Studium verwerten könnte.
Glücklicherweise war es mir möglich, gleich in der zweiten Woche, an dem Projekt der Azubis des Stahlwerks anlässlich der diesjährigen Gedenkstunde zum Thema „Lebensrythmus. Überlebensrythmus. Geräusche im KZ.“ teilzunehmen und so, neben der theoretischen Archivarbeit, eine pädagogische Komponente zu erfahren.
Im Büro betrieb ich Archiv- und Verwaltungsarbeiten und recherchierte eigenständig über das ehemalige Krankenhaus Drütte. So besuchte ich auch das Stadtarchiv in Wolfenbüttel, um dort mehr in Erfahrung zu bringen.
Alles in allem hat mir mein Praktikum sehr viel Spaß gemacht und ich kann es nur jedem weiterempfehlen, sich intensiv mit der Geschichte des Stahlwerks, der Gedenkstätte und nicht zuletzt der Stadt Salzgitter zu beschäftigen. Doch nicht nur die Geschichte der Stadt ist interessant und wichtig, sondern auch das Gedenken an das, was vor gut 75 Jahren hier dort passiert ist.
Jan Stöver