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13. Dezember | Öffentlicher Zugang

Durch die besondere Lage der Gedenkstätte KZ Drütte in einem arbeitenden Industriebetrieb, kann sie in der Regel nur im Rahmen einer Führung besucht werden. Am 2. Samstag im Monat ist die Gedenkstätte zwischen 15.00 und 17.00 Uhr auch ohne Voranmeldung für Besucher geöffnet. Es findet keine Führung statt. Engagierte Mitglieder des Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V. sind […]

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Über 600

Insgesamt starben im KZ Drütte mehr als 600 Menschen. Die endgültige Zahl der Opfer kann wahrscheinlich nie geklärt werden. Wir müssen uns über das Ausmaß der Leben, die hier genommen wurden, bewusst werden. Kein Vergeben, kein Vergessen! Verfasser:innen | Gaye & Max

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Die Heilung?

Die Heilung der Häftlinge stand im Krankenrevier des KZ Drütte nicht im Vordergrund. Die Insassen sollten möglichst schnell wieder arbeitsfähig werden, da die SS nur für arbeitende Häftlinge des KZ Drütte von den Reichswerken „Hermann Göring“ bezahlt wurde. „Aber die SS achtete darauf, dass man nicht zu lange auf dem Krankenrevier blieb. Derjenige, der als

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Der Tod

Wilhelm Falke am 31. März 1912 in Deutschland geboren. Er arbeitete als Orgelbauer. Im KZ Neuengamme wurde ihm die Häftlingsnummer 6371 zugewiesen. Auf Dokumenten wurde als Haftgrund „BV“ („Berufsverbrecher“) angegeben. Den Unterlagen zufolge ist er am 22. Januar 1945 im KZ Drütte an Lungentuberkulose gestorben. Er wurde 32 Jahre alt. Wie viele andere getötete oder

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Das Personal

„Mein unmittelbarer Vorgesetzter war der SS Vertrauensarzt Dr. Schauf für die Hermann-Göring-Werke und das KZ. Er kam aber nur ins Lager, wenn Exekutionen vollzogen wurden, und kümmerte sich sehr wenig um das Revier.“ Dr. Stefan KucÜberlebender KZ Drütte, 1946

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Der Tod

Jazeps Samlevics wurde am 6. August 1923 in Lettland geboren. Den Unterlagen zufolge ist er am 18. Oktober 1944 auf der Flucht aus dem KZ Drütte erschossen worden. Er wurde nur 21 Jahre alt. Wie viele andere getötete oder gestorbene KZ-Häftlinge wurde er auf dem „Ausländerfriedhof“ Jammertal beigesetzt. Verfasser:innen | Gaye & Max

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Die Bleistiftzeichnungen

Im „Kleinen Saal“ gibt es Bleistiftzeichnungen, welche von Häftlingen stammen. Die Zeichnung lässt sich durch ein geschriebenes Datum (22.08.44) in die Zeit des KZ einordnen. Auf der Wand sind verschiedene Motive wie ein KZ-Häftling, eine Wache, ein Mensch auf einem Pferd und eine nackte Frau zu sehen. Wer es gezeichnet hat, ist heute nicht bekannt.

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Der „Kleine Saal“

Der „Kleine Saal“ ist der einzig erhaltene Raum des ehemaligen Krankenreviers des KZ Drütte. In ihm wurden kranke Häftlinge untergebracht bis sie wieder arbeitsfähig waren. Der „Kleine Saal“ war offiziell für 45-50 Menschen ausgelegt. In einer Ecke des Raums finden sich noch heute Häftlingszeichnungen sowie eine Spur der violetten Wandgestaltung. Video | Aleyna

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