In diesem Projekt suchten wir in Archiven nach alten Fotos aus der Gründungszeit Salzgitters. Anschließend fuhren wir zu den Orten im Stadtgebiet und versuchten aus der gleichen Perspektive wie auf dem Foto ein aktuelles Foto zu machen.
Später verglichen wir die alten und neuen Bilder und suchten Informationen zu den Orten raus. Dabei gingen wir immer der Frage nach Kontinuität oder Wandel nach: Haben sich die Orte im Laufe der Jahre stark verändert oder haben sie vielleicht noch die selbe Funktion, wie zu ihrer Errichtung?
Zum Präsentieren wurden unsere Texte professionell im Medienzentrum aufgenommen und dann geschnitten. In der Schölkeschule erfolgte letztlich die Präsentation unserer Arbeit.
Die Präsentation sowie ein dazugehöriges Begleitheft können im Büro des Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V. ausgeliehen werden.
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Der Gummibahnhof
Die Gummireifen von Omnibussen waren Namensgeber für den so genannten „Gummibahnhof“ in Watenstedt. Er war nicht nur Umschlagplatz für die Arbeiter aus der Umgebung, sondern auch erste Anlaufstelle für Neuankömmlinge in der Stadt. Denn mit Arbeitsamt, Wohnungs-AG und weiteren Einrichtungen für das alltägliche Leben, bildete der Gummibahnhof eine zentrale Verwaltungsstelle. Aber nicht nur Zivilisten kamen über die Station „Gummibahnhof“ an ihren Arbeitsort. Auch Zwangsarbeiter wurden von hier aus zu ihrer Arbeit und Unterbringung weitertransportiert.
Bis heute halten am Gummibahnhof Busse –und auch seinen Namen hat er bis heute behalten.