Itzchak U. und seine Schwester Zehawa sind die einzigen Überlebenden der großen Familie. Sie wanderten 1946 nach Israel aus. Itzchak lernte seine spätere Frau Sarah kennen und gründete mit ihr eine Familie.
In den 80er Jahren unterstützte Sarah U. Recherchen für ein Buch über ihren Bruder Raphael. Ermutigt von dem Erfolg und den gewonnen Informationen wollte nun auch Itzchak U. etwas über seinen Bruder Mosche herausfinden. Seine Nachforschungen blieben jedoch zunächst erfolglos. Durch Zufall las Sarah U. ein Buch, in dem ein Zeitzeuge über das KZ Watenstedt/Leinde berichtete. In einem Schreiben bat die Familie die Stadt Salzgitter um Informationen. Sie bekamen eine Todesbescheinigung und ein Foto der Grabplatte auf Jammertal.
Obwohl die Familie 50 Jahre vorher beschlossen hatten, nie wieder deutschen Boden zu betreten, besuchten sie im Sommer 1995 Deutschland. Vor dem Antritt dieser Reise schrieb Sarah U. ein Gedicht, das die Emotionen ihres Mannes widerspiegelt.
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„Das Jammertal“ ❘ Deutsch ❘ Text
Eingelesen von Heinrich Holzenkämpfer
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„Das Jammertal“ ❘ Hebräisch ❘ Text
Eingelesen von Ariel Yahalomie