Die ersten nicht-deutschen Opfer im Aufbaugebiet wurden zunächst auf den Kirchen- und Gemeindefriedhöfen in der Nähe ihrer Lager beigesetzt. Auf Grund der ansteigenden Sterberate wurden auch provisorische Friedhöfe eingerichtet. Besonders in der Nähe der sowjetischen Kriegsgefangenenlager entstanden so genannte „wilde Friedhöfe“.
Eine Ausnahme galt für verstorbene Italiener. Ihre Beerdigungen fanden bis Herbst 1943 auf dem katholischen Friedhof in Wolfenbüttel statt.
Die etwa 170 Toten aus dem KZ Drütte wurden zwischen November 1942 und April 1943 in Braunschweig eingeäschert. Ihre Urnen wurden erst nach dem Krieg auf dem Hauptfriedhof Am Brodweg beigesetzt. Von Mai 1943 bis zur Einrichtung des Friedhofs Jammertal fanden die KZ-Häftlinge auf dem Friedhof Westerholz ihre letzte Ruhe.