Bildungsurlaub mit Auszubildenden der Salzgitter AG
Dass Auszubildende der Salzgitter AG einen Teil der Gedenkstunde am 11. April übernehmen hat sich den letzten Jahren bewert.
Und so haben sich auch in diesem Jahr elf von ihnen in der Gedenkstätte zusammengefunden, um eine Woche intensiv zu einem Schwerpunktthema zu arbeiten.
Während in den vergangenen Seminaren vor allem die Menschen im Mittelpunkt standen, sollten es dieses Mal die Bauten des ehemaligen Außenlagers sein. Zunächst wurde das gesamte Lagergelände verortet.
Welche Räume gehörten außer den vier Unterkunftsräumen im Kurvenbereich der Hochstraße noch zum Lager? Schnell wurde deutlich, dass die Funktionsräume und Unterkunftsräume der SS weit über den Haftort hinausgehen.
In einem nächsten Schritt wurden aus ausgewählten Materialien aus dem Archiv der Gedenkstätte KZ Drütte Informationen und Aussagen zu den Räumlichkeiten herausgearbeitet.
In der Wochenmitte war ein aktiver Teil eingeplant: in drei Kleingruppen begaben sich die SeminarteilnehmerInnen auf Spurensuche in den historischen Räumen. Mit Genehmigung der Konzernkommunikation war es möglich, in den unterschiedlichen Bereichen zu fotografieren und auf diese Weise nicht nur die historischen Zeugnisse, sondern auch die heutige Nutzung der Räume festzuhalten.
Am Ende der Woche wurden zu einigen Orten Plakate konzipiert, die den heutigen Ort und seine Nutzung beschreiben und ihn gleichzeitig als Teil des ehemaligen Konzentrationslagers deutlich machen.
Am 11. April werden die Ergebnisse im Rahmen der Gedenkstunde präsentiert.