Fast 450 KZ-Häftlinge waren im Sommer 1944 im KZ Gebhardshagen untergebracht. Es handelte sich mehrheitlich um Franzosen, aber auch um Russen. Die Unterbringung erfolgte im Reichswerke-Lager 52. Die Häftlinge mussten für die Erzbergbau Salzgitter GmbH arbeiten. Ein Teil von ihnen wurde als Bergarbeiter im Schacht Haverlahwiese I eingesetzt. Die Mehrzahl der Häftlinge leistete über Tage Zwangsarbeit.
Nach ca. zwei Monaten wurde das Lager wieder aufgelöst und die Häftlinge am 30. September zurück in das Stammlager Neuengamme transportiert.