Gewalt im KZ und eine humanitäre Rettungsaktion
| Das Außenlager Watenstedt, der Lagerkomplex Neuengamme und die Aktion Weiße Busse
| Im November 1944 bildete Watenstedt mit knapp 3.600 Häftlingen (Männer und Frauen) das größte Außenlager im Lagerkomplex Neuengamme. Bislang unbemerkt blieb, dass es nur einen Monat später in Folge von Produktionseinbrüchen teilaufgelöst wurde. Nach einem Bombenangriff entwickelte sich Watenstedt ab Januar 1945 zu einem Trümmerbeseitigungs- und Krankenlager und schließlich im März zu dem Neuengammer Außenlager mit den meisten Todesfällen.
Der Historiker Dr. Bernhard Strebel (Hannover) stellt Ergebnisse aus seiner unlängst bei Wallstein (Göttingen) erschienenen Studie vor.
Vortrag | Dr. Bernhard Strebel
Zeit | 17.00 – 18.30 Uhr
Ort | Saal in der Alten Feuerwache, Wehrstr. 27, 38226 SZ-Lebenstedt
